„Es macht super viel Spaß, die Pisten herunterzufahren. Ich habe in der Skifreizeit abschalten können und kam immer mit einem Lächeln vom Skifahren zurück“, schreibt Jeanne Dölwes, Schülerin der Gesamtschule Verl, zu einer Woche in Schönfeld, Österreich mit 66 Schülern und sechs Lehrern des achten Jahrgangs.
So wie Jeanne waren alle Skifahrer begeistert. Emely Horsthemke gefiel am meisten, „dass man in seinem eigenen Tempo und gemäß seines eigenen Könnens fahren konnte“. Nach eigenen Angaben zu ihren Fähigkeiten wurden die Schülerinnen und Schüler zunächst in verschiedene Gruppen aufgeteilt und von den Lehrerinnen und Lehrern der Schule auf der Piste unterrichtet. Täglich ergaben sich je nach individuellem Fortschritt der Fahrer neue Gruppen.
So fuhren beispielsweise am dritten Tag Anfänger und Fortgeschrittene gemeinsam im nahegelegenen Skigebiet Innerkrems anspruchsvolle Abfahrten hinunter. Die ehemalige Anfängerin und nun begeisterte Skifahrerin Zoe Hollmann meint stolz: „Das Schönste der Skifreizeit war, als wir in Innerkrems von ganz oben gefahren sind. Ich hatte zwar großen Respekt, aber ich habe es sicher geschafft“.
Auch wenn es nicht direkt so gut klappte, hatten die Kinder Spaß. Marit Wallenstein rät daher, dass man Geduld mitbringen sollte, wenn man zum ersten Mal Ski fährt. Auch Emely Hosthemke erlebte, dass eine große Portion Motivation von Vorteil war, „weil Skifahren sehr anstrengend ist, vor allem, wenn man das erste Mal fährt“.
Neben der sportlichen Betätigung genossen wir auch die gemeinsame Zeit in Schönfeld. Es standen eine Nachtwanderung, gemeinsame Spieleabende, der tägliche Austausch und natürlich mehrere gemütliche Abende auf dem Programm. Wer noch genügend Energie nach den spaßigen und lehrreichen Stunden auf zwei Brettern übrig hatte, ließ den Abend tanzend mit Macarena, YMCA oder auch Wicked Wonderland ausklingen.
Als Tipp für zukünftige Jahrgänge rät Jeanne: „Bringt auf jeden Fall Spaß, Motivation und sportliches Interesse mit. Dann wird die Skifreizeit grandios – versprochen!“